Was jede und jeder Einzelne fürs Klima tun kann, zeigt die neue interaktive Dauerausstellung «Wenn der Wind dreht – die Zukunft ist erneuerbar» von EnergieSchweiz. Besucherinnen und Besucher können dabei ganze Stadtquartiere grüner machen.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Nachhaltigkeitskommunikation und Umweltbildung der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften konzipiert. Im Zentrum stehen die Themen Mobilität, Gebäudesanierung und Stromproduktion. Besucherinnen und Besucher sind aufgefordert, ganze Stadtquartiere umweltfreundlicher zu gestalten. An den sieben interaktiven Spielstationen, bestehend aus insgesamt 150 Modellgebäuden, lassen sich zum Beispiel Elektroautos produzieren und gleich auf die Strasse schicken, alte Wohnhäuser isolieren, damit keine Wärme mehr entweicht, oder möglichst viele Dächer mit PV-Anlagen ausstatten.
Wichtiger Faktor Zeit
Der spielerische Ansatz ist bewusst gewählt: «Wenn der Wind dreht – die Zukunft ist erneuerbar» richtet sich vor allem an ein jüngeres Publikum. Kinder und Jugendliche also,
die geübt sind im Gamen und Spass am Tempo haben. Denn Geschwindigkeit spielt an den Stationen eine grosse Rolle. «Zeit ist ein wichtiger Faktor, um das Klimaziel zu erreichen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich beeilen, wenn sie Punkte sammeln wollen», sagt Marianne Sorg, Gesamtprojektleiterin der Ausstellung.
Spiel und Information
Aber auch Erwachsene sind eingeladen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und mitzugamen. Dafür stehen passende Avatare zur Auswahl, die Besucherinnen und Besucher durch die Stationen führen und ihnen Aufgaben stellen. Hier gibt es – neben der Primarschülerin Lara oder dem Klimaaktivisten Janosch – den Hauseigentümer mittleren Alters oder die Rentnerin. Für vertiefende Informationen stehen darüber hinaus Infotafeln zur Verfügung.